Dienstag, 22. Juli 2014

Japanische Teezeit


Ladies und Gentlemen,

es gibt ja viele Völker und Kulturen die den Teegenuss zu schätzen wissen, doch keiner verehrt den Tee so sehr wie die Japaner! Die Japanische Teezeremonie gleicht einer religiösen Handlung und ist eine ganz besondere Erfahrung.
Das traditionelle Japanische Menü kennt keine klassischen Desserts doch zum Tee werden gerne kleine, oft sehr süße Häppchen, Geleewürfel oder Eis gereicht.


Awayuki-kan (Geleewürfel aus Erdbeermilch)

Zutaten:

500 g reife Erdbeeren
8 El Zucker
450 ml Reismilch
2 Beutel Agartine (entspricht 12 Blatt Gelatine)
2 El Kokosmilch, cremig
2 TL Vanilleextrakt (oder ECHTER Vanillezucker)


Einige Erdbeeren zur Dekoration beiseite legen.  Die restlichen waschen und das Grün entfernen.  Vierteln und mit 3 El Zucker und der Vanille vermischen und ziehen lassen. Anschließend 250 ml Reismilch dazu geben und mit einem Pürierstab zu Erdbeermilch verarbeiten. Die restlichen 200 ml Reismilch mit der Agartine glatt rühren und nach Packungsangabe aufkochen. Dann die übrigen 5 El Zucker und die Kokosmilch unter Rühren darin auflösen. Zuerst etwas abkühlen lassen, dann in die Erdbeermilch unterrühren. In ein Rechteckiges Gefäß füllen und im Kühlschrank fest werden lassen. Nach etwa 3-4 Stunden kann das Dessert gestürzt und in Würfel geschnitten werden. Mit den übrigen Erdbeeren dekorieren und zum Tee servieren. 

Hilfreiche Tipps: 

1. Awayuki-kan lässt sich auch gut mit Pfirsichen oder anderen Beeren zubereiten. Werden nur kleine Fruchtstücke mit der Reismilch gemischt ohne diese zu pürieren wird in den meisten Fällen nur die Hälfte der Agartine benötigt.

2. Sollte die Masse einmal nicht schnittfest werden kann man einen Teil davon erneut mit etwas mehr Agartine aufkochen und einen zweiten Versuch starten.

3. Für eine Gleichmäßigere Würfelform kann man die Erdbeermilch auch in Eiswürfelbehälter füllen. Allerdings braucht man da ganz schön viele davon... :(





Weil ich in der Zeit in der meine Awayuki-kan fest werden immer noch so viel machen könnte wird dazu gleich noch etwas gebacken!
Ich wollte schon lange mal etwas mit Matcha-Pulver backen und jetzt schaut euch mal dieses Grün an! So intensiv leuchtend ganz ohne Lebensmittelfarben! <3

Matcha-Würfel

Zutaten:

1 Ei
1-2 TL Matcha-Tee-Pulver
100 g Mehl 
60 g Puderzucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
20 g Margarine
20 ml Kokosöl
40 ml Reismilch

Das Ei mit dem Matcha-Pulver, und ca 10 Gramm Puderzucker schaumig rühren.
Mehl mit dem Rest Puderzucker, Salz und dem Backpulver mischen und in in eine Schüssel sieben. Margarine mit Kokosöl und Reismilch cremig rühren und mit der Matcha-Ei-Creme zu den trockenen Zutaten geben. Mit einem Schneebesen alles glatt rühren und eventuell noch 1-2 EL Reismilch dazu geben. 

Den so entstandenen Teig kann man nun in einer gefetteten Auflaufform backen und anschließend in Würfel schneiden.

Ich habe mich aber für folgende Variante entschieden:

Eine Silikonform für Palinen, Eiswürfel etc. zuerst mit Margarine ausfetten und dann dünn mit gesiebtem Mehl bestäuben. Den Teig in einen Gefrierbeutel füllen, eine kleine Ecke abschneiden und damit die Mulden der Form je zur Hälfte füllen.
Außer der Würfelform ist hier natürlich alles erlaubt was gefällt. 

Ich habe außer den Würfeln auch noch kleine Herzen gebacken.


Bei etwa 150 Grad Umluft für ca 15-20 Minuten backen. 
Stäbchenprobe am besten mit einem Zahnstocher machen.

Nächste Woche kommt die TeaTime hoffentlich wieder am Dienstag! 
Am Schlemmer-Samstag gibt es zwei tolle Küchen-Tipps von mir!

Bon appétit, 
Diva von These

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